SuSi-Projekt – „Schülerinnen und Schüler intern“
SuSi ist ein Unterrichtsprojekt für Schülerinnen und Schüler (= SuS) der 8. Jahrgangsstufe, das seit 2004 jährlich durchgeführt wird. Zentraler Inhalt soll das Miteinander der Schülerinnen und Schüler vor dem Hintergrund der oft nicht leichten Situation in der Mittelstufe sein, also der Pubertät und des damit einhergehenden Spannungsfeldes in Familie, Peergroup, Schule, Klasse und ersten Partnerbeziehungen.
SuSi soll Grundlagen zur geordneten Auseinandersetzung schaffen, das Gespräch in der Gruppe fördern und somit Sozialkompetenzen aufbauen. Es kann damit einen Beitrag leisten zur Umsetzung unserer Schulverfassung.
Da die Pubertät auch mit dem erwachenden Bewusstsein für den eigenen Körper und die Sexualität zu tun hat, soll SuSi auch hierzu Grundlagen schaffen.
Basis für SuSi sind Elemente des aktuell gültigen Lehrplans der 8. Jahrgangsstufe in den Fächern Biologie, Religion (r.-k. und ev.) und Ethik.
Die Veranstaltung wird in Kleingruppen durchgeführt, die jeweils 5 - 6 verschiedene Stationen zu den einzelnen Themen durchlaufen. Die jeweiligen Stationen werden von Lehrkräften organisiert, die sich mit dem Thema fachlich gut auskennen (z.B. Biologie-Lehrkräfte) oder sich mit ihm aus persönlichen Gründen verbunden fühlen (z.B. eine Lehrkraft, die gerade selbst pubertierende Kinder hat …)
SuSi findet in der Regel außerhalb des Schulhauses in einer Jugendherberge o.ä. statt, um der Thematik mehr Raum (auch durch die Distanz zum normalen Lern- und Wohnort) zu geben.
Michael Kerber, z. Zt. SuSi-Koordinator