Ein bis zweimal pro Monat wird die Jongliergruppe gefragt, ob sie an einer anderen Schule oder im Schullandheim in Leinach einen Jonglierworkshop anbieten könne, damit meist Schüler der Jahrgangsstufen 3 bis 5 selbst einmal die Jonglage ausprobieren dürfen.

So auch am 16. und 18.10.2017 in Leinach: Auf dem Foto sieht man Sophie Kriege (Kl. 10), Silvia Osiek (Kl. 9) sowie Inga Sindram und Lilli Reder (beide Kl. 10), die im Oktober einen Nachmittag lang in die Lehrerrolle geschlüpft sind. Darüber hinaus sind auch Janina Laux, Lena Knoblauch und Svenja Wiesner (alle Kl 9) lobend zu erwähnen, weil sie mich am zweiten Termin als Jonglierlehrerinnen unterstützt hatten.
Die Schülerinnen zeigten den Fünfklässlern der Realschule Miltenberg, wie man Bälle und Tücher jongliert, mit Diabolos und Devilsticks umgeht bzw. Jonglierteller zum Drehen bringt. Es bereitete unseren Jongleuren riesige Freude, festzustellen, dass sie - selbst noch Schüler - jungen Menschen in relativ kurzer Zeit selbst etwas beibringen können. Mindestens genauso erfreulich finde ich, dass die Trainer in der Jongliergruppe dabei auch einmal in die Lehrerrolle schlüpfen müssen und dabei beispielsweise feststellen können, dass das Unterrichten eine sehr unterhaltsame, intensive, aber auch durchaus anstrengende Aufgabe sein kann, die sehr stark von dem Verhalten der Schüler abhängt. Ich glaube, jedem Lehrekraft fallen an dieser Stelle einige Schülerinnen oder Schüler ein, denen man solch eine Erfahrung zum eigenen Erkenntnisgewinn wünschen möchte ;)

Mit diesem Artikel möchte ich mich bei den genannten Jonglierlehrerinnen bedanken, die fast ausschließlich in ihren freien Nachmittagsstunden Jonglierunterricht gehalten haben und natürlich auch bei allen, die bereits in den vergangenen Jahren bereitwillig und tatkräftig mitgeholfen haben.

Toll, dass ihr so viel Elan, Engagement und Zeit investiert! Vielleicht schaffen wir es eines Tages gemeinsam, dass Jonglieren endlich auch olympische Disziplin wird!

Harry Hirsch