Projektpräsentation der Sport-Intensiv Schüler
15. Februar 2017
Das Schulprojekt "Sport Intensiv", das vom Gymnasium Veitshöchheim, der Fördergemeinschaft Leistungssport Mainfranken (FLM) und des Landratsamtes Würzburg vor über drei Jahren ins Leben gerufen wurde, erlebte in der Dreifachturnhalle des Schulzentrums Veitshöchheim seine sportliche Fortsetzung.
Damals wurde im ersten Schritt des Projekts für die Sport-Intensiv-Schüler des Gymnasiums die Anzahl der pro Woche unterrichteten Sportstunden von drei auf fünf Stunden erhöht. Seit letztem Schuljahr werden nun die örtlichen Vereine verstärkt in die zukünftige Zusammenarbeit eingebunden. Sie präsentieren den Schülern und Schülerinnen ihre Sportarten und stellen teilweise sogar die Übungsleiter (Max Bauer - Spieler 2.Bundesliga der Rimparer Wölfe).
Ziel dieser Kooperation ist es, Schüler an den Sport, vor allem auch an den Leistungssport, heranzuführen und sie gleichzeitig schulisch und später beruflich zu unterstützen - und dies im Zusammenwirken mit einem großen Netzwerk, das FLM mittlerweile aufgebaut hat. Dieser gemeinnützige Verein wird daher das Projekt weiterhin mit z.B. attraktiven Praktikumsplätzen unterstützen und fördern.
Karen Heusner, stellvertretende Landrätin, begrüßte am Samstagvormittag rund 50 Sport-Intensiv-Schüler und Schülerinnen, die mit den Vereinen TG Veitshöchheim (Turnen, Badminton, Tennis), SV Veitshöchheim (Fußball) und Rimparer Wölfe (Handball) gemeinsame Trainingseinheiten absolvierten. Klaus Rostek, Leiter des Amtes für Jugend und Familie, lobte die Initiative des Gymnasiums Veitshöchheim, dessen Schulleiter, Oberstudiendirektor Dieter Brückner, das Langzeitprojekt präsentierte. FLM-Mitglied Andy Puhl, Radiomoderator des Lokalsenders Radio Gong, führte anschließend sehr unterhaltsam durch das rund zweistündige Programm, das von Sportlehrer Stefan Reitzenstein organisiert wurde.
Dabei hatten die Jungen und Mädchen die Gelegenheit, drei Sportarten unter fachkundiger Anleitung der Coaches auszuprobieren - um möglicherweise auch eine neue Sportart zu finden. Spaß machte es offenkundig - und auch die Trainer entdeckten so manches Talent.
Künftig soll neben der intensiven konditionellen Grundausbildung und allgemeinen Motorikschulung (Gruppe der Sport- Allrounders) auch eine frühere Spezialisierung in den Sportarten Handball, Turnen (weibl.) und Fußball erfolgen. Seit letztem Schuljahr ist die Schule daher auch Stützpunktschule für Handball und Gerätturnen (weibl.) und seit Jahren mit Schulmannschaften erfolgreich.
Jürgen Hartmann