Bear-Country am Gymnasium Veitshöchheim
17. April 2016
Packender Alaska-Vortrag für Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe
Herr Burgheim stammt ursprünglich aus Hamburg, lebt aber seit über 30 Jahren in seiner Wahlheimat Alaska, wo er mit einer Inuit verheiratet ist und sich für den Natur- und Tierschutz engagiert.
Seine Liebe zu Alaska machte er für die Jugendlichen durch packende Anekdoten und beeindruckende Fotos erlebbar. Bei aller Begeisterung für die herrliche Landschaft und die faszinierende Tierwelt verschwieg Herr Burgheim jedoch keineswegs die Probleme dieses amerikanischen Bundesstaates: In keinem anderen Staat ist Gewalt gegen Frauen und Kinder so verbreitet wie in Alaska, Alkoholmissbrauch ist ein großes gesellschaftliches Problem und Anchorage, die Hauptstadt Alaskas ist eine der Städte mit der höchsten Verbrechensrate der USA und die Diskriminierung der Ureinwohner ist noch immer an der Tagesordnung.
Geschickt verstand es Herr Burgheim, Interesse für diesen beeindruckenden Staat zu wecken und gleichzeitig für dessen Probleme zu sensibilisieren. Die Art des Vortrags, der teils in englischer und teils in deutscher Sprache gehalten wurde, fesselte die Schüler, weil Herr Burgheim seinen Diavortrag auf sehr authentische und sympathische Weise gestaltet hat. Viele von ihnen verzichteten auf die Pause, um sich mit dem Referenten weiter zu unterhalten; sie tauschten E-Mail-Adressen mit ihm aus und möchten sogar ein Projekt initiieren, um benachteiligte Mitglieder der Gesellschaft zu unterstützen. Alaskabesuche wurden geplant und Herr Burgheim versprach, mit ihnen Lachse zu fischen und ihnen die Bären zu zeigen, von denen es in seiner unmittelbaren Nachbarschaft nur so wimmelt.
Insgesamt zeigte der langanhaltende Applaus, dass es Herrn Burgheim eindrucksvoll gelungen ist, unsere Schülerinnen und Schüler für die atemberaubende Schönheit seiner Wahlheimat zu begeistern und anschaulich zu vermitteln, dass der Schutz der Natur und Tierwelt eine wichtige Aufgabe und Herausforderung für uns alle ist.